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Das Mahnmal bietet verschiedene Möglichkeiten, sich mit dem Ort und der Geschichte sowie den Themen Krieg und Frieden auseinanderzusetzen:
Ein gläserner Fahrstuhl im Kirchturm bringt Sie auf 76 Meter Höhe. Von dort können Sie auf einer Aussichtsplattform den Blick vom Rathaus über den Hafen bis zur Elbphilharmonie schweifen lassen. Fototafeln auf der Aussichtsplattform zeigen historische Aufnahmen nach den Luftangriffen, fotografiert 1943 vom Turm der Nikolaikirche.
Im Kirchturm befindet sich das Carillon, eines der größten Glockenspiele Deutschlands. Die 51 Glocken hängen außen am Kirchturm und können vom öffentlich zugänglichen Platz des ehemaligen Kirchenschiffes gesehen werden. Jeden Donnerstag sowie bei Konzerten wird das Carillon live gespielt.
Auf dem Platz des ehemaligen Kirchenschiffes werden zudem wechselnde Außenausstellungen präsentiert, die jederzeit frei zugänglich sind. Gleichzeitig sind auf dem Platz verschiedene Kunstwerke zu sehen, die einen ganz persönlichen Zugang zu den Themen Krieg und Frieden aufzeigen.
Im historischen Kellergewölbe unter dem ehemaligen Kirchenschiff befindet sich ein Museum, das über die Geschichte der Kirche und über die Zerstörung Hamburgs im Sommer 1943 während der „Operation Gomorrha“ informiert. Angesichts der von der deutschen Wehrmacht und Luftwaffe im Laufe des Krieges verursachten Zerstörungen beschlossen die Alliierten, Deutschland großflächig zu bombardieren, um nicht nur militärische Einrichtungen zu zerstören, sondern auch den Rückhalt der Zivilbevölkerung für das NS-Regime zu schwächen. Die Ausstellung bietet einen Blick auf beide Seiten und auch darauf, welche Auswirkungen diese militärische Aktion auf Hamburg und seine Bevölkerung hatte. Im historischen Kellergewölbe befindet sich zudem der ehemalige Weinkeller, in dem wechselnde Sonderausstellungen zu historischen und aktuellen Themen gezeigt werden.