Besuch planen
Erinnerungs- und Gedenkkulturen in Hamburg im Wandel
4. April 2023, 18:00–20:00 Uhr
Anlässlich des Gedenkjahres 80 Jahre „Operation Gomorrha“ organisiert der Forschungsverbund zur Kulturgeschichte Hamburgs (FKGHH) in Kooperation mit dem Mahnmal St. Nikolai eine öffentliche Vorlesungsreihe.
Referent:innen verschiedener Einrichtungen und Disziplinen schauen auf die Landschaft von Erinnerungs- und Gedenkkulturen in Hamburg, die sich in den acht Jahrzehnten seit den Bombardierungen in der „Operation Gomorrha“ im Sommer 1943 und ihrer katastrophalen Folgen für die Menschen und die Stadt Hamburg im kollektiven Gedächtnis herausgebildet hat. Multiperspektivität der Erinnerungsweisen und Veränderungen der Erinnerungs- und Gedenkkulturen werden vorgestellt und diskutiert. Im Zeichen des Ukraine-Krieges gewinnt das Thema eine neue und besondere Aktualisierung, welche den Bezügen von gegenwärtigem Erleben und den vielfachen Facetten des Erinnerns an den Bombenkrieg von 1939 bis1945 eine neue Intensität verleihen.
Bei der Auftaktveranstaltung am 4. April im Mahnmal St. Nikolai wird in das Thema und den Ablauf der Reihe eingeführt und es werden Führungen durch die Dauerausstellung „Gomorrha 1943 – Die Zerstörung Hamburgs im Luftkrieg“ und die aktuelle Sonderausstellung „Vor uns lagen nur Trümmer. KZ-Häftlinge im Einsatz nach der „Operation Gomorrha“ angeboten. Anmeldungen sind nicht erforderlich.
Veranstalter:
Forschungsverbund zur Kulturgeschichte Hamburgs (FKGHH)
Förderkreis Mahnmal St. Nikolai e.V.
Vortrag im Rahmen der öffentlichen Vorlesungsreihe "Andocken 21: FKGHH in Kooperation mit dem Mahnmal St. Nikolai"
Weitere Veranstaltungen