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Architekturen des Krieges:
Bunker in Hamburg in
Transformation

1. April – 30. September 2023

Bunker an der Feldstraße, 2018

Ein Seminar der Universität Hamburg nimmt das Jahr, in dem sich die „Operation Gomorrah“ zum 80. Mal jährt, zum Anlass, die urbane Transformation der Architekturen des Krieges zu betrachten: Wie wird Geschichte im Umgang mit Bunkern weitergeschrieben? Dieser Frage gehen die Teilnehmenden des Projektseminars im Arbeitsfeld Public History im Fachbereich Geschichte unter der Leitung von Dr. Anke Rees im Sommersemester 2023 nach.

Von rund 1.000 Hamburger Zivilschutzbunkern aus dem Zweiten Weltkrieg sind noch etwa 700 erhalten. Einige, wie der aktuell aufgestockte Hochbunker an der Feldstraße, prägen das Stadtbild. Die meisten jedoch sind weniger im Blickfeld, viele unterirdisch. Als bauliches Erbe des Nationalsozialismus ist der Umgang mit ihnen auf vielen Ebenen eine Herausforderung. Was ist mit den Bunkern seit 1945 passiert? Welche Zuschreibungen und Bedeutungen haben sie erfahren? Welche Parameter sind entscheidend, ob sie als Mahnmal erhalten, durch Führungen begehbar, als Übungsraum von Musizierenden genutzt oder zum Wohnort umgebaut werden?

Die Studierenden forschen zu den verschiedenen Bunkern und analysieren deren Nachnutzungen. Daraus erarbeiten sie eine Typologie, die anhand von Beispielen in einer Veranstaltung oder Ausstellung in Kooperation mit dem St. Pauli-Archiv e.V. – Stadtteilarchiv und Geschichtswerkstatt und dem Förderkreis Mahnmal St. Nikolai e.V. vorgestellt wird.

Referentin: Dr. Anke Rees

Veranstalter: Anke Rees - Büro für Stadtforschung und Kulturgeschichte, Universität Hamburg

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