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Bangen und Hoffen.

Erwartungen und Befürchtungen in der Hamburger Gesellschaft 1945

12. Juni 2025, 18:30–20:00 Uhr

Bildbeschreibung: Im Vordergrund zerstörte Trümmer sowie eine Büste von eniem Adler, die aufgerichtet ist.

Die letzten Tage des NS-Regimes Ende April/Anfang Mai wurden in Hamburg mit großer Anspannung erlebt. Würde NS-Gauleiter Kaufmann die Stadt gemäß dem Befehl aus Berlin gegen die britische Armee, die bereits bis zur Stadtgrenze vorgerückt war, zur Festung erklären und damit weitere Gewalt, Tote und Zerstörung provozieren? Oder gab es genug Kräfte in der Stadt, die NS-Führung zu einer kampflosen Übergabe zu bewegen? Während die deutsche Mehrheitsgesellschaft zwischen Angst und Hoffnung schwankte, harrten die Zehntausende Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, KZ-Häftlinge, versteckte Jüdinnen und Juden ihrer Befreiung, auch in den letzten Kriegstagen immer noch tödlich bedroht wie die grausamen Morde an den Kindern in der Schule am Bullenhuser Damm beweisen.

Mit: Prof. i. R. Dr. Michael Wildt, Institut für Geschichtswissenschaften, Humboldt-Universität zu Berlin

Moderation: Prof. Dr. Kirsten Heinsohn

Die Veranstaltung ist Teil der Vorlesungsreihe "Kriegsende 1945 in Europa. Ereignisse, Erfahrungen, Deutungen".

Sie wird veranstaltet von dem Arbeitsbereich Deutsche Geschichte des Fachbereichs Geschichte, Universität Hamburg, Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH)und dem Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGdJ)

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