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Die Befreiung französischer Häftlinge
des KZ-Neuengamme in Norddeutschland

Vortrag von Dr. Christine Eckel

14. Oktober 2025, 18:00 Uhr

Über 11.600 Männer und Frauen aus Frankreich wurden in das KZ Neuengamme und seine Außenlager deportiert. Wer waren sie, warum wurden sie verschleppt und welchen Bedingungen waren sie ausgesetzt?
Vor diesem Hintergrund beleuchtet der Vortrag insbesondere die letzte Kriegsphase: Angesichts der heranrückenden alliierten Truppen und der offensichtlichen baldigen Niederlage räumten die deutschen Verantwortlichen das Hauptlager Neuengamme sowie die KZ-Außenlager im norddeutschen Raum.
Im Rahmen von „Todesmärschen“ zu Fuß oder in Güterzügen gelangten Tausende Häftlinge in „Auffanglager“ wie Wöbbelin, Sandbostel oder Bergen-Belsen. Weitere Tausende wurden in der Lübecker Bucht auf Schiffe verladen, die am 3. Mai 1945 – also unmittelbar vor Kriegsende – irrtümlich von der britischen Luftwaffe bombardiert wurden. Anhand biografischer Skizzen und Lebensläufe von Frauen und Männern aus Frankreich wird die Endphase des KZ-Systems in den Blick genommen, in der noch Tausende Häftlinge an den katastrophalen Bedingungen starben oder gezielten Mordaktionen zum Opfer fielen, an denen sich SS und Wehrmacht, aber auch die Zivilbevölkerung beteiligte.

Grußwort: Ulrike Dotzer, Deutsch-Französische Gesellschaft Cluny e.V.

Begleitveranstaltung zur Ausstellung „Befreite und Befreier? Kriegsende in Hamburg 1945“

Der Eintritt ist frei. Für den ungehinderten Zugang zum Universitätscampus halten Sie bitte einen Lichtbildausweis bereit.

Veranstaltet von: Bibliothek der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg

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