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Stummfilm mit Akkordeonbegleitung
3. Februar 2020, 19:00 Uhr
Der Hamburger Bootsmaat Klaus Brandt lässt sich von der Seeräuberbraut Jenny, Star der Hafenkaschemme „Zum Guten Ankergrund“, in die dunklen Geschäfte der Schmugglerbande »Hafenratten« hineinziehen - und gerät in Verdacht, den Mord an einem Rivalen begangen zu haben. „Die Carmen von St. Pauli“ ist eine sehr freie Bearbeitung der Oper von Georges Bizet vor dem kontrastreichen Hintergrund der realen Arbeitswelt im Hamburger Hafen der 1920er Jahre sowie den spätexpressionistischen Kulissen der UfA-Studios in Babelsberg.
Die Akkordeonistin Natalie Böttcher lässt die neorealistische Szenerie der blühenden Schattenwirtschaft und anstehenden Weltwirtschaftskrise mit der Klangfarbenpracht der französischen Musette und der hamburgischen Seemannslieder aufleben.
Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.
Eine Veranstaltung des Deutsch-französischen Kulturfestivals arabesques in Kooperation mit dem Mahnmal St. Nikolai.
Foto: Theo Grohen
D 1928, 95 min., Regie: Erich Waschneck, mit Jenny Jugo und Willy Fritsch
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