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Wie Zeugen Jehovas im Nationalsozialismus jüdischen Mitmenschen beistanden
24. Januar 2024, 19:00 Uhr
Im Nationalsozialismus verbreiteten die Zeugen Jehovas Protestflugblätter, lehnten den Hitlergruß ab und verweigerten den Kriegsdienst. Für diesen Widerstand nahmen sie in Kauf, selbst zu Verfolgten des NS-Regimes zu werden. Trotzdem setzten sie sich darüber hinaus über den Antisemitismus hinweg und halfen ihren bedrohten jüdischen Mitmenschen.
Der Autor Christoph Wilker stellt sein Buch „Die unbekannten Judenhelfer“ vor, in dem er viele bewegende Einzelschicksale zusammengetragen hat. Diese Geschichten beleuchten nicht nur eine zu Unrecht vergessene Seite des zivilen Widerstands, sondern sie schließen auch eine Lücke in der Geschichtsschreibung über die Zeit des Nationalsozialismus.
Der Historiker Prof. Dr Detlef Garbe, Verfasser Standardwerkes "Zwischen Widerstand und Martyrium: Die Zeugen Jehovas im 'Dritten Reich'", gibt einen Überblick über die Verfolgung der Zeugen Jehoves im Nationalsozialismus.
Sabine Brunotte von der Stolperstein Initiative Hamburg stellt Schicksale Hamburger Zeugen Jehovas vor.
Moderation: Dr. Stephan Linck, Evangelische Akademie der Nordkirche.
Eine Veranstaltung zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus.
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