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1. Juli 2024, 19:00 Uhr
In den ersten Jahrzehnten der deutschen Fußballgeschichte waren viele Männer jüdischen Glaubens Teil der Fußballkultur. Sie waren gefeierte Spieler, geachtete Trainer und Funktionäre, großzügige Förderer in ihren Vereinen. Das alles änderte sich schlagartig nach dem 30. Januar 1933. Nur wenige Wochen nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten begannen viele deutsche Turn- und Sportvereine mit dem freiwilligen Ausschluss ihrer jüdischen Mitglieder. Der einzige Grund: Sie waren Juden.
In seinem Vortrag begibt sich der Sporthistoriker Dr. Lorenz Peiffer, der bis 2015 Universitätsprofessor am Institut für Sportwissenschaft der Leibniz-Universität Hannover war, auf die Suche nach jüdischen Spuren in der Hamburger Fußballgeschichte der 1920er und 1930er Jahre.
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