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„Es war die Hölle“

Erleben, innere Repräsentation und langfristige Verarbeitung der Bombenangriffe Ende Juli 1943 bei Zeitzeuginnen und Zeitzeugen

11. April 2023, 18:15–19:45 Uhr

Das Projekt „Zeitzeugen des Hamburger Feuersturms und ihre Familien“ (2005-2013) untersuchte 60 Zeitzeugen und ihre erreichbaren Nachfahren in einer Zusammenarbeit von Psychoanalytikern mit Historikern mit lebensgeschichtlichen Interviews und psychometrischen Fragebögen. In dem darauf aufbauenden „Erinnerungswerk Hamburger Feuersturm“ wurden weitere 120 Interviews mit Überlebenden des Feuersturms geführt. Zentrale Fragestellungen der interdisziplinären Auswertungen sind die Erlebensrepräsentation der unmittelbaren Feuersturmerfahrung, fortbestehenden Traumatisierungen, der lebensgeschichtlichen Verarbeitung und der familiären Weitergabe. Ausgehend von den zentralen  Befunden des Projekts stellt der Vortrag die verschiedenen methodische Herangehensweisen dar, berichtet von den interdisziplinären Erfahrungen und akzentuiert die psychoanalytische Perspektive auf Erinnerung und Gedenken.

Referent: PD Dr. Ulrich Lamparter, Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalyse und Psychoanalytiker, ehem. Mitarbeiter Psychosomatische Abteilung UKE, Leiter Projekt "Erinnerungswerk Hamburger Feuersturm (EHF) 1943"

 

Veranstalter:
Forschungsverbund zur Kulturgeschichte Hamburgs (FKGHH)

Förderkreis Mahnmal St. Nikolai e.V.

 

Vortrag im Rahmen der öffentlichen Vorlesungsreihe "Andocken 21: FKGHH in Kooperation mit dem Mahnmal St. Nikolai"

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