„f321“ – Aussagen von KZ-Häftlingen
kurz nach ihrer Befreiung

Am 8. Mai 2025 herrscht seit 80 Jahren Frieden in Deutschland. Selbstverständlich ist das nicht.

Der hamburger Regisseur Stefan Brönneke führt an diesem Tag sein soziales Projekt „f321“ zusammen. Der Vortrag von rund 1.200 Aussagen ehem. KZ-Insassen, die auch im Netz als als siebenstündige Hörversion veröffentlicht sind, basieren auf Beweisstück F 321, das von den französischen Anklagebehörden seinerzeit in Nürnberg eingereicht worden war. Es ist ein eindringliches Zeitzeugnis und wurde von zahlreichen Schauspielern, Sängern, Sprechern u.a. eingesprochen. Es handelt sich um keine leichte Kost und Brönneke schätzt, dass es für viele kaum länger als 20-30min auszuhalten sein wird. Im Internet kann man sich einen Eindruck verschaffen: www.f321.de

Während der Vorführung im Alabama-Kino auf Kampnagel von 15 bis 22:00 Uhr wird es im Foyer und vor dem Kino auf Kampnagel Raum für Austausch und Begegnung geben. „Wir möchten Menschen zusammenbringen, die sich für Frieden, Erinnerungskultur und Verständigung engagieren (möchten)“, so Veranstalter Brönneke und Sören Lunderup, Filmemacher und Event- Manager, der u.a. auch für den Bildschnitt von „f321“ verantwortlich ist. Rund um ein Stehpult und Präsentationsflächen kann der Platz unter dem Motto „Frieden und Lebendigkeit“ für Begegnungen und Weiteres Programm genutzt werden bzw. soll auch für solidarische Initiativen oder Kollektiven etc. zur Verfügung stehen. „So, glauben wir, könnten neben dem wichtigen menschlichen Austausch auch weitere konstruktive Verbindungen, Ideen, Kooperationen o.ä. entstehen“ wünschen sich Brönneke und Lunderup.