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17. Mai 2023, 18:00 Uhr
Der Bombenkrieg hatte halb Hamburg zerstört: Die Menschen lebten dichtgedrängt in Ruinen. Aber die Hamburger glaubten an ihre Zukunft.
Der Vortrag schildert Hamburgs Neu- und Wiederaufbau zwischen 1945 und 1965. Im Mittelpunkt stand der Wohnungsbau: Bis 1960 waren 300.000 neue Wohnungen fertiggestellt worden. Gleichzeitig wurden in Erwartung des wachsenden Verkehrs das Straßen- sowie das U- und S-Bahnnetz ausgebaut.
Zur Lebensfähigkeit der Stadt gehörte auch die Wiederingangsetzung des Hafens und des Schiffbaus, dessen Beschränkungen allmählich aufgehoben wurden. Schließlich bekam die Bildung neue Bauten, Schulen und Universitätseinrichtungen, die Kultur konnte wieder ihre Schätze zeigen, die Gemeinden in Randgebieten erhielten neue Kirchen.
Referent: Dr. Joachim Paschen, Historiker, Hamburg
Veranstalter: Universitätsbibliothek der Helmut-Schmidt-Universität
Begleitveranstaltung zur Ausstellung „Ausgebombt! – Hamburgs Gomorrha 1943 und die Folgen“
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