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Eine Mehrgenerationenstudie zu den Auswirkungen von Verfolgung und Widerstand
7. Mai 2025, 19:00–20:30 Uhr
Wir stellen eine Mehrgenerationen-Studie vor, in der mit Hilfe von qualitativen Interviews die Weitergabe von Traumata, aber auch von Haltungen und Werten, über die Zeiten untersucht wird. Der Titel des Forschungsprojekts lautet: „Kinder des Widerstands und deren Kinder – Auswirkungen von Verfolgung und Widerstand auf die nachfolgenden Generationen“.
Dabei untersuchen wir Familien, deren Familienangehörige während des Nationalsozialismus politischen Widerstand geleistet haben. Die Forschungsgruppe besteht aus psychodynamisch arbeitenden Psychotherapeut:innen. Die Idee zu diesem Projekt entstand aus der Gruppe „Kinder des Widerstands“, einer Gruppe von Nachfahren von Menschen, die im Widerstand waren.
Der Vortrag stellt das Forschungssetting sowie anhand von Vignetten aus den Interviews erste Ergebnisse vor. Das Thema erscheint für die Entwicklung eines soziokulturellen Gedächtnisses in Deutschland hochrelevant. Weiter ist zu fragen, ob und inwieweit eine durch die Generationen vermittelte Widerstandserfahrung konstitutiv für demokratische Prozesse ist, ein heikles Thema mit vielen Bezügen zur Gegenwart.
In einer anschließenden Diskussion können Fragen und Bezüge zur Gegenwart gemeinsam mit den Zuhörer:innen beleuchtet werden.
Veranstaltet von: Kinder des Widerstands
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