NULL UHR NEUNZEHN.
Hamburger Versuche,
heute noch über über
Krieg und Feuersturm
zu sprechen

Michael Batz stellt seine jüngste Publikation vor (Dölling und Galitz Verlag), die von dem Gedenkort Mahnmal St. Nikolai inspiriert wurde. Mit dabei ist Marione Ingram aus den USA, die das Geleitwort geschrieben hat. Sie überlebte als jüdisches Kind die Shoah und den Feuersturm in Hamburg.

Über das Buch:

Mit dem russischen Überfall auf die Ukraine ist Europa nach rund 80  Jahren erneut zum Schauplatz eines Krieges geworden. Um diese verstörende Realität in einer dem Frieden verpflichteten Lebenswelt begreifbar zu machen, bedarf es der Erinnerung. Ein verwundeter Ort wie das Mahnmal St. Nikolai im Herzen der Stadt Hamburg bezeugt bis heute unmittelbar die Dimension derartiger Zivilisationsbrüche. Als monumentales Dokument des Zweiten Weltkriegs und der Sitten- und Sinnlosigkeit von Bombardierungen der Zivilbevölkerung ruft es dazu auf, in unserer Hoffnung auf Versöhnung nicht nachzulassen. Es ist das hochaktuelle Anliegen dieses Buches, hierzu einen Beitrag zu leisten, indem es die dramatische Geschichte von St. Nikolai erzählt. Augenzeug:innen wie Marione Ingram berichten vom apokalyptischen Feuersturm im Sommer 1943, vier literarische Texte von Michael Batz fügen der Fülle bewegender Fotografien eine eindringliche Dimension hinzu.

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