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Deutsch-polnische Beziehungen auf dem Prüfstand
19. Juni 2023, 19:00 Uhr
Deutschlands großer Nachbar Polen, der sich seit Beginn der völkerrechtswidrigen Invasion Russlands in Europa zum gewichtigen „Frontstaat“ an der Grenze zu Belarus und der Ukraine entwickelt hat, wählt im Herbst 2023 ein neues Parlament. Die Partei „Recht und Gerechtigkeit“ unter der Führung ihres Parteivorsitzenden Jarosław Kaczyński gibt sich selbstbewusst. Die nationalkonservative Kraft will zum dritten Mal in Folge seit 2015 die Regierung stellen und ihr Machtsystem sichern. Welche Kernthemen dominieren die politische Auseinandersetzung und welche Ideen leiten die PiS? Welche Chancen hat die Opposition? Kommt es zum Regierungswechsel? Und welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang die Bundesregierung und die bundesdeutsche Politik?
Kaum jemand hat die deutsch-polnischen Beziehungen in den vergangenen Jahren so aus der Nähe verfolgt und analysiert wie der Diplomat Rolf Nikel, der von 2014 bis 2020 als deutscher Botschafter in Warschau tätig war. Er wurde 2020 zum Vizepräsidenten der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik gewählt und weiterhin ist er in seinem vertrauten Metier aktiv. Rolf Nikel wird auch sein neues Buch „Feinde Fremde Freunde“ vorstellen.
Sein Gesprächspartner ist David Gregosz, der seit fast drei Jahren das Auslandsbüro der Konrad-Adenauer-Stiftung in Warschau leitet.
Das Gespräch wird von Dr. Maximilian Willner, Konrad-Adenauer-Stiftung geleitet.
Der Eintritt ist frei. Anmeldungen bitte unter: https://www.kas.de/de/web/hamburg/veranstaltungen/detail/-/content/polen-vor-den-wahlen oder: E-Mail anzeigen
Eine Veranstaltung der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Hamburg in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung.
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