„Seelische Folgen
des Hamburger Feuersturms
bis heute“

In dem interdisziplinären Forschungsprojekt "Zeitzeugen des Hamburger Feuersturms (1943) und ihre Familien“ wurden in den Jahren 2004 bis 2013 über 60 Überlebende des Hamburger Feuersturms einschließlich ihrer erreichbaren Kinder und Enkel interviewt und mit Fragebögen untersucht. Forschungsschwerpunkt waren die Fragen nach fortbestehenden Traumatisierungen, lebenslangen Folgen und der familiären Weitergabe der Erfahrungen im Feuersturm.

In einem Folgeprojekt (2019–2022), dem „Erinnerungswerk Hamburger Feuersturm EHF 1943“, wurden weitere 120 Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen geführt. Diese Gruppe wurde auch nach subjektiven seelischen Beeinträchtigungen durch die Corona-Krise und den Ukraine-Krieg befragt.

Referent: PD Dr. Ulrich Lamparter, Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, Psychoanalyse und Psychoanalytiker, ehem. Mitarbeiter Psychosomatische Abteilung UKE, Leiter Projekt "Erinnerungswerk Hamburger Feuersturm (EHF) 1943"

Veranstalter: Universitätsbibliothek der Helmut-Schmidt-Universität

Begleitveranstaltung zur Ausstellung „Ausgebombt! – Hamburgs Gomorrha 1943 und die Folgen“