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Sonderausstellung „Orte
der Zwangsarbeit in
Hamburg“

21. April – 25. Juni 2023

Ukrainische Zwangsarbeiter*innen bei der Ausbesserung zerstörter Gleise für die Reichsbahn an der Bahnlinie Hamburg-Berlin, verm. 1944.

Während des Zweiten Weltkriegs leisteten bis zu 500.000 Menschen für Hamburger Betriebe und staatliche Einrichtungen Zwangsarbeit. Kriegsgefangene, KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter*innen aus ganz Europa waren im gesamten Stadtgebiet eingesetzt und dort in ca. 1.500 unterschiedlichen Lagern untergebracht.

Insbesondere die Forschung vor Ort, in den Stadtteilen, ermöglicht es, bisher wenig beachtete Orte der Zwangsarbeit sichtbar zu machen. Damit wird u.a. die enge Zusammenarbeit von staatlichen Institutionen und großen wie kleinen Privatbetrieben bei der Unterbringung und Beschäftigung von Zwangsarbeiter*innen aufgezeigt.

Mehrere Geschichtswerkstätten und andere lokalhistorisch forschende Einrichtungen Hamburgs möchten mit diesem Ausstellungsprojekt die weniger bekannten Orte der Zwangsarbeit stärker in das öffentliche Bewusstsein bringen. Es soll dem Verständnis dienen, dass Zwangsarbeit nicht fern von der Zivilbevölkerung stattgefunden hat, sondern im Stadtbild allgegenwärtig war. Über die Kriegszeit hinaus trug die Ausbeutung zwangsverpflichteter Arbeitskräfte zum Fortbestehen und Erhalt von Unternehmen und Betrieben bei, die zum Teil heute noch existieren.

Die Ausstellung ist bis zum 25. Juni 2023 im Außengelände (Chorbereich) des Mahnmals St. Nikolai zu sehen und ist bei freiem Eintritt jederzeit zugänglich.

Eine Ausstellung der Geschichtswerkstätten Hamburg e.V.
www.geschichtswerkstaetten-hamburg.de

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