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Sonderausstellung: KZ-Häftlinge im Einsatz nach der „Operation Gomorrha“
24. März – 3. Mai 2023
Vor 80 Jahren bombardierten die britische und die US-amerikanische Luftwaffe unter dem Codenamen „Operation Gomorrha“ vom 25. Juli bis 3. August 1943 Hamburg. Die Zerstörungen erreichten ein bis dahin unvorstellbares Ausmaß: mehrere Stadtteile lagen vollständig in Trümmern, 34.000 Menschen starben.
Nach den Angriffen wurden auch Häftlinge des Konzentrationslagers Neuengamme zu Aufräumarbeiten eingesetzt. Ihre Erfahrungen in der zerstörten Stadt stehen im Mittelpunkt der Ausstellung. Unter oft grauenvollen Bedingungen mussten sie in ständiger Lebensgefahr Trümmer räumen, Leichen bergen und Blindgänger suchen. Für die Bevölkerung waren sie deutlich sichtbar, manchmal kam es zu direkten Kontakten. Hunderte von KZ-Häftlingen kamen bei Luftangriffen ums Leben.
Eine Ausstellung der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte in Kooperation mit dem Mahnmal St. Nikolai, gefördert von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius.
Täglich, außer Dienstag, 10 – 18 Uhr, freier Eintritt zur Sonderausstellung
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