„Was man noch nicht sagen kann…“:
Lieder und Texte für den Frieden

Hamburg und auch Rothenburgsort haben in den letzten Jahrzehnten keinen Krieg erlebt. Doch auch nach 80 Jahren sind die Narben der Zerstörung des Sommers 1943 noch deutlich sichtbar, an Gebäuden, Straßen, am Stadtbild und an den Menschen, die es bevölkern und bevölkert haben.

Der Feuersturm Gomorrha stellt eine besondere Art der Kriegführung dar. Es ging darum, die Zivilbevölkerung zu treffen, zu strafen, zu verschrecken, zu verletzen. Unser Feuersturmstück beschreibt von dieser Erinnerung ausgehend eine fantastische Situation, die sich in dieser Form sicher nicht zugetragen hat, gewiss nicht in Hamburg im Sommer 1943. Wir sehen zwei Kinder, eines aus einem Land, auf das Bomben fallen, eines aus dem, das die Bomber entsendet. Beide haben mit den Kriegsentscheidungen nichts zu tun, wissen kaum davon, aber beide sind durch das Fatum des Krieges miteinander verbunden.

Lebenserinnerungen eines Menschen, der die Bombennächte 1943 miterlebt hat, werden in den Dialog der beiden Kinder eingeschnitten, ein Kinderchor singt Lieder aus der Zeit. Das Stück will versuchen, was nur Musiktheater vermag: Gefühle nachspüren, mit denen wir unsere Welt begreifen und aus denen wir die Motivation nehmen, was schmerzhab in unserer Vergangenheit liegt, nicht wieder Gegenwart werden zu lassen.

Im Anschluss Lieder und Texte zum Thema: „Was mir die Liebe erzählt“.

Der Eintritt ist frei. Spenden freundlich erbeten.

Eine Veranstaltung im Rahmen der SUMMER OF SONGS der Freien Volksbühne Rothenburgsort (21. bis 23. Juli 2023, Rothenburgsorter Marktplatz 4)