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Vortrag
22. Januar 2020, 18:00 Uhr
Wie war die Situation der homosexuellen Männer, die aus dem Konzentrationslager entlassen wurden, nach dem Ende der NS-Zeit? Welche Erwartungen hatten diese Männer an die Zukunft?
Der Historiker Dr. Gottfried Lorenz stellt in seinem Vortrag Menschen vor, die den Nationalsozialismus überlebt und nach dem Krieg in Hamburg ihr Leben aufgebaut haben. Er berichtet u.a. von den Erfahrungen von Gustav Pannier, Dr. Paul Biederich und Oskar Kertscher. Letzterer klagte beim Bundesverfassungsgericht gegen den § 175. Der Vortrag zeigt die Diskrepanz zwischen (scheinbarer) Befreiung und Kontinuität der Verfolgung auf.
Kooperationsveranstaltung der KZ-Gedenkstätte Neuengamme mit der Initiative „Gemeinsam gegen das Vergessen - Stolpersteine für homosexuelle NS-Opfer" und dem Mahnmal St. Nikolai. Eintritt frei.
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